Die Notfallausstattung bzw. –ausrüstung eines Autos

Ersatzrad, Warndreieck, Feuerlöscher und das Erste-Hilfe-Set.

Laut Gesetz sind Sie als Fahrerin oder Fahrer eines Kraftfahrzeugs bereits dazu verpflichtet, gewisse Utensilien ständig in Ihrem Pkw mitzuführen. Dabei handelt es sich um Gegenstände, die zumeist dem Absichern der Unfallstelle oder dem Leisten der Ersten Hilfe dienen.

Im Detail sind im Jahre 2013 folgende Dinge für Pkw unter 3,5 Tonnen und ohne Anhänger Pflicht:

  • Erste-Hilfe-Päckchen bzw. Verbandskasten
  • Warnweste
  • Warndreieck

Equipment erweitern und auf Nummer sicher gehen

Auch wenn es nicht vorgeschrieben ist: Eine Erweiterung der Ausrüstungsgegenstände ist in Notsituationen sehr nützlich und wird von vielen Einrichtungen empfohlen. So kann ein kleiner und kompakter Feuerlöscher beispielsweise effektiv dabei helfen, Brandherde im Keim zu ersticken. Mit einem Gurtschneider lassen sich die Insassen aus dem Auto befreien, ohne dass eine Verletzungsgefahr besteht. Oftmals sind derartige Gurtschneider in Verbindung mit einem Scheibenhammer erhältlich, mit dem sich auch stabile Autoscheiben problemlos durchbrechen lassen.

Ein Warndreieck wurde nach einer Panne im Winter aufgestellt.

Neben diesen mitunter lebens​wichtigen Ausrüstungs​gegenständen gibt es weitere nützliche Erfindungen, über die Sie sich unbedingt näher informieren sollten. So bietet der ADAC sogenannte Rettungskarten an, die hinter der Sonnenblende des Fahrers verstaut werden.

Das hat den folgenden Hintergrund: Durch die schnellen Entwicklungs​möglichkeiten der Fahrzeugindustrie gibt es mehr und mehr Sicher​heitssysteme, die durch verschiedene äußere Einflüsse ausgelöst werden. Ein falsches Auslösen von Airbags kann große Verletzungen hervorrufen. Feuerwehrmänner können jedoch unmöglich bei jedem Fahrzeug wissen, wo welcher Sensor ist und welche Säulen des Fahrzeugs bedenkenlos durchtrennt werden können.

Aus diesem Grund wurde die Rettungskarte eingeführt. Die Feuerwehr öffnet im Falle eines schweren Unfalls das Fahrerfenster und entnimmt die Rettungskarte. Dort ist vermerkt, wo geschnitten werden darf und welche Besonderheiten dabei auftreten. Die Bergung verläuft somit deutlich schneller. Geht es um Leben und Tod, ist das wertvolle Zeit.